Jedes Jahr freut man sich aufs Neue, wenn endlich der Frühling Einzug gehalten hat. Doch für einen Teil ist diese Zeit die Allergie- und Heuschnupfenzeit, die die bekanntesten Symptome mit sich bringt wie juckende, tränende Augen, verstopfte Nase. Dass diese unangenehm und störend sind, ist keine Frage. Das ist auch ein Grund, hier ein paar Möglichkeiten vorzustellen, um den Symptomen Abhilfe zu schaffen.

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  1. Eukalyptus- oder Pfefferminzöl – nicht nur für die Atemwege eine Wohltat
  2. Apfelessig gegen Heuschnupfen
  3. Sanft zur Nase
  4. Täglich feucht wischen
  5. Richtig Lüften
  6. Getragene Kleidung aus dem Schlafzimmer verbannen
  7. Abends die Haare waschen
  8. Ein Pollenschutzgitter vor dem Fenster anbringen
  9. Auf Stress achten
  10. Endocannabinoide können mehr – CBD gegen Allergie
  11. CBD bei Allergiebeschwerden

Eukalyptus- oder Pfefferminzöl – nicht nur für die Atemwege eine Wohltat

Eine ganze Reihe ätherischer Öle wirkt entzündungshemmend, abschwellend und reizlindernd. Bei Eukalyptus und Pfefferminze ist der Effekt besonders ausgeprägt. Auch Asthmatiker und Patienten mit Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) profitieren von der stark schleimlösenden, antiviralen, entspannenden und den Atem erleichternden Wirkung. Wichtig ist, dass die Öle unverändert und absolut naturrein sind.

Da die Wirkung von Eukalyptus dem des Kortisons sehr ähnlich ist, minimiert verträgliches Eukalyptusöl die Symptome von Heuschnupfen. Das enthaltene Cineol hemmt die allergieauslösenden Botenstoffe. Man kann auch einfach etwas Eukalyptusöl ins Badewasser  geben und darin circa eine halbe Stunde baden.

Apfelessig gegen Heuschnupfen

Ein richtiger Alleskönner ist Apfelessig, denn er wirkt gegen Entzündungsreaktionen im Körper. Als Mittel gegen Heuschnupfen lässt er sich längerfristig als Kur oder gezielt gegen die Symptome einsetzen. Machen sich Schnupfen und Co. nur dezent bemerkbar, reicht ein Glas mit zwei Esslöffeln Apfelessig pro Tag. Um den Geschmack erträglicher zu machen, einfach ein wenig Honig hinzugeben. Sind die Symptome stärker, kann man das Gemisch auch bis zu dreimal täglich trinken.

Sanft zur Nase

Zum Naseputzen bei Heuschnupfen sind weiche Taschentücher besser geeignet als Küchenpapier, Stofftaschentücher oder gar Toilettenpapier. Sie sind sanfter zur Nase, auch wenn die Nasenflügel bereits leicht gerötet und gereizt sind.

Täglich feucht wischen

Man sollte den Boden in der Wohnung täglich feucht durchwischen und es vermeiden, den Boden zu kehren oder selbst zu staubsaugen. Durch die Bewegung kann nicht nur der normale Hausstaub aufgewirbelt werden, sondern auch der allergene Blütenstaub, der so leicht in die Atemwege geraten kann. Ist es möglich, sollte man das Staubsaugen jemand anderem überlassen.

Richtig Lüften

Die geringste Pollenkonzentration in der Luft herrscht zwischen 6 und 8 Uhr (in der Stadt) und 19 bis 24 Uhr (auf dem Land). In dieser Zeit sollte man stoßweise lüften, so hält viele Pollen fern.

Getragene Kleidung aus dem Schlafzimmer verbannen

Damit man nachts ruhig schlafen kann, besser nicht im Schlafzimmer umziehen, denn die Pollen setzen sich unbemerkt in der Kleidung fest und verteilen sich dann im ganzen Raum.

Abends die Haare waschen

Gründliches Haarewaschen vor dem Zubettgehen hilft ausserdem, die Allergenflut einzudämmen.

Ein Pollenschutzgitter vor dem Fenster anbringen

Das Pollenschutzgitter besteht aus einem speziell für Allergiker entwickelten Gewebe und sorgt dafür, dass ein Grossteil aller Pollen ausgesperrt wird. Als besonders praktisch erweisen sich Pollenschutzgitter mit Klettverschluss, denn diese können nach der Heuschnupfen-Saison ganz leicht entfernt und gereinigt werden.

Auf Stress achten

Anhand epidemiologischer Daten aus den skandinavischen Ländern konnte eine positive Korrelation zwischen vermehrtem Stress und dem Auftreten allergischer Erkrankungen nachgewiesen werden. Prinzipiell besteht also ein höheres Risiko an einer allergischen Atemwegserkrankung zu erkranken, wenn man vermehrt psychischen Stress in seinem Leben hatte. Bei diesen Wechselwirkungen handelt es sich erst einmal nur um eine Korrelation, wir können also anhand dieser Daten nur einen Zusammenhang vermuten, aber nicht sagen, ob psychischer Stress allergische Erkrankungen auslöst oder ob umgekehrt die allergische Erkrankung den Stress beim Patienten bedingt.

Endocannabinoide können mehr – CBD gegen Allergie

Endocannabinoide sind Cannabis-ähnliche Substanzen, die vom Körper selbst produziert werden. Sie sind Teil des endogenen Cannabinoid-Systems. Das Endocannabinoid-System repräsentiert ein körpereigenes, physiologisches Regulationssystem, das neben seiner Funktion im ZNS auch an der Steuerung des Immunsystems und des apoptotischen Zelltods beteiligt ist. Die Endocannabinoide Anandamid und 2-Arachidonylglycerol sind volle Agonisten an den Rezeptoren CB1 und CB2, während der Cannabis-Inhaltsstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol ein partieller Agonist an beiden Rezeptortypen ist. CB1-Rezeptoren sind hauptsächlich auf Nervenzellen, CB2-Rezeptoren auf Zellen des Immunsystems lokalisiert. Tierexperimentelle Studien haben viel versprechende Ergebnisse bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen des ZNS und des Magen-Darm-Trakts sowie in der Antitumortherapie von Gliomen geliefert. Daher besteht die berechtigte Hoffnung, dass spezifische CB1- oder CB2-Rezeptoragonisten oder -antagonisten oder gezielte Eingriffe in den körpereigenen Endocannabinoid-Stoffwechsel ganz neue therapeutische Perspektiven eröffnen könnten.

Endocannabinoide werden vom Körper durch Hydrolyse von Lipid-Precursoren in der Zellmembran synthetisiert. 2-AG ist im Hirngewebe in deutlich höheren Konzentrationen als AEA vorhanden und wird an wichtigen Kreuzungsstellen des Lipidstoffwechsels produziert, während der zur Bildung von AEA führende Stoffwechselweg sehr spezifisch ist.

Viele Zelltypen, aber vor allem die Zellen des Immunsystems, können Endocannabinoide bilden.

Die durch Cannabinoide ausgelöste Apoptose wird über die vermehrte Bildung von Ceramid, einem Second-messenger-Lipidmolekül, eingeleitet. Erhöhte Ceramidkonzentrationen aktivieren dann die Raf-1/ERK-Signalkaskade , wobei die endgültige Entscheidung über das Schicksal der Zelle von der Dauer des jeweiligen Stimulus abhängt. Zur Apoptose kommt es nur, wenn Ceramid über einen längeren Zeitraum einwirkt 

CBD bei Allergiebeschwerden

Die Hanfpflanze zählt zu den beliebtesten Kulturpflanzen und wird schon seit mehreren Jahrtausenden für ihre besonders gesundheitsfördernden Effekte geschätzt. CBD zählt zu den mehr als hundert Cannabinoiden und wirkt, im Gegensatz zu THC, nicht psychotrop. Wissenschaftliche Studien konnten mehrfach belegen, dass CBD das Immunsystem stärkt sowie Entzündungen und Schmerzen nachweislich lindern kann. Diese vielfältige Wirkweise wird durch die Interaktion von CBD mit dem Endocannabinoid-System des Menschen begründet. So wird CBD vom menschlichen Organismus als körpereigener Botenstoff wahrgenommen, der mitunter die Funktion des Immunsystems sowie das Nervensystem positiv beeinflusst. CBD ist als Cannabinoid in der Lage, an den CB1- und CB2-Rezeptoren des Körpers anzudocken und auf diese Art und Weise das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu lindern sowie allgemeine Allergie-Beschwerden abzuschwächen.

Eine Allergie zeigt sich bei den meisten Betroffenen nicht nur durch physiologische Symptome, sondern beeinträchtigt zudem auch das Wohlbefinden des Einzelnen. Da sich CBD positiv auf den Hormonhaushalt auswirkt und dem Körper zudem beim Entspannen hilft, lassen sich depressive Verstimmungen sowie Stresszustände wirksam mit dem Cannabinoid eindämmen. Die beruhigende Wirkung des natürlichen Heilmittels zahlt sich vor allem in den Nachtstunden besonders aus, sodass Allergiker von einem besseren Schlaf profitieren.

Als besonders beliebt erweisen sich CBD-Tropfen, die sich besonders präzise dosieren lassen. Das CBD-Öl wird direkt unter die Zunge geträufelt und kann dort von der Mundschleimhaut aufgenommen werden. Abhängig von der Ausprägung sowie der Schwere der Allergie, wird ein CBD-Öl mit einem Anteil von fünf oder zehn Prozent empfohlen. Personen mit leichten Allergie-Symptomen sollten ein CBD-Öl mit einer Konzentration von fünf Prozent nutzen und zweimal am Tag jeweils vier bis acht Tropfen einnehmen.

Bei stärker ausgeprägten Symptomen kann auf ein 10-prozentiges CBD-Öl ausgewichen werden, wobei ebenfalls zweimal täglich jeweils vier bis acht Tropfen empfohlen werden. Da jeder Mensch anders auf CBD-Öl reagiert, sollte mit einer niedrigen Dosis gestartet werden, die bei einer guten Verträglichkeit schließlich erhöht werden kann. Sollten sich keine Besserungen einstellen, kann die Einnahmemenge angepasst sowie auch ein CBD-Öl mit einer höheren CBD-Konzentration gewählt werden. Grundsätzlich werden bei der richtigen Anwendung von CBD-Öl nur selten Nebenwirkungen beobachtet. Dennoch muss sich der Körper zunächst an das Mittel gewöhnen, sodass zu Beginn der Einnahme leichte Begleiterscheinungen auftreten können.

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