Synthetische Cannabinoide sind künstlich hergestellte Chemikalien. Sie wirken wie natürlich vorkommende Cannabinoide und sehen auch so aus. Die beiden bekanntesten sind THC und CBD. Es werden aber mehr als 100 andere in der Hanfpflanze produziert.

  1. Synthetisches Cannabinoid – was ist das?
  2. Synthetische Cannabinoide kaufen – Was du wissen musst
  3. Nebenwirkungen von synthetischen Cannabinoiden
  4. Wie wirken synthetische Cannabinoide?
  5. Was macht synthetische Cannabinoide gefährlicher, als herkömmliches Cannabis?
  6. Liste von synthetischen Cannabinoiden
  7. Synthetische Cannabinoide Entzug
  8. Das Wichtigste zum Schnelltest

Synthetisches Cannabinoid – was ist das?

Es sind Verbindungen, die ähnliche Eigenschaften wie pflanzliche Cannabinoide haben. Sie werden jedoch künstlich produziert. Natürlich sind daher auch keine natürlichen THC Isomere enthalten. Viele der synthetischen Cannabinoide sind Gegenspieler unseres Endocannabinoid-Systems. Sie imitieren THC und sind vergleichbar mit Marihuana.

Es gibt zahlreiche Einzelverbindungen, die als synthetisches THC oder synthetisches CBD benannt werden. Die Mehrheit von synthetischen Cannabinoiden wurde noch nie auf ihre Sicherheit hin untersucht.  Berichte von Konsumenten, die synthetischen Cannabisprodukte wie K2 oder Spice konsumierten, handeln von schweren, unvorhersehbaren physischen und körperlichen Nebenwirkungen.

Natürliches THC führt laut Studien zu keinem überhöhten Suchtverhalten. In weiteren Studien soll diese nachweislich belegt werden. Die Forschung dazu läuft.

Das kann jedoch nicht von synthetischen Cannabinoiden behauptet werden. In irgendeiner Weise aktivieren sie das Endocannabinoid-System. Viele aber wirken auch auf folgende Rezeptortypen: NMDA-, GABA-, Dopamin-, Serotonin- oder Opiatrezeptoren.

Sie werden als “schmutzige Drogen” bezeichnet, wenn synthetische Substanzen auf mehrere verschiedenen Rezeptoren wirken. Leider hat das oft unerwünschte Nebenwirkungen.

Synthetische Cannabinoide kaufen – Was du wissen musst

Zwar werden synthetische Cannabinoide gelegentlich als „Legal Highs“ vermarktet, der Umgang damit ist jedoch illegal. Am 26. November 2016 wurde ein neues Gesetz in Kraft gesetzt. Es zielt auf ganze Stoffgruppen ab und nicht auf einzelne Substanzen.

Das NpSG – Neue psychoaktive Stoffe Gesetz – beinhaltet vor allem synthetische Cannabinoide, Phenethylamine und Cathinone. Die bekanntesten synthetischen hergestellten Cannabinoide sind Spice Gold, Spice Silver, Spice Diamond, Yucatan Fire, Sence, Chill X, Smoke, Genie, Algerian Blend.

Nebenwirkungen von synthetischen Cannabinoiden

Zu den Nebenwirkungen, die beobachtet wurden gehören:

·      Hoher Blutdruck

·      Veränderte Wahrnehmung

·      Schnelle Herzfrequenz

·      Erbrechen

·      gewalttätiges Verhalten

·      Selbstmordgedanken

·      Psychose

·      Delirium

·      Nierenschäden

·      Krampfanfälle

·      Herzrhythmusstörungen

Es wurden auch Todesfälle nach dem Konsum von synthetischem CBD gemeldet.

Wie wirken synthetische Cannabinoide?

Synthetische Cannabinoide beinhalten zwar kein THC, erzeugen aber eine ähnliche Wirkung, wie bei Marihuana.  Zum Beispiel Euphorie, reiche Assoziationen, Wahrnehmungsveränderungen, Entspannung. Bei einer 100 mal stärkeren Wirkung von synthetischen Cannabinoiden kommt es jedoch sehr häufig zu Nebeneffekten wie zb Tachykardien, Halluzinationen, Verwirrung, Schwindel oder Brechreiz.

Was macht synthetische Cannabinoide gefährlicher, als herkömmliches Cannabis?

Die Wirkung kann bis zu 100 fach höher sein, der Mensch ist das nicht gewohnt. Daher ist Vorsicht geboten.

Viel mehr besteht ein höheres Risiko für eine Überdosierung. Die Gefahr wird noch dadurch erhöht, dass die Inhaltsstoffe, sowie ihre Dosierung und die relativen Anteile stark variieren. Erwähnt sei auch die unterschiedliche Reinheit der Substanzen.

Liste von synthetischen Cannabinoiden

Man unterscheidet unter drei Arten von synthetischen Cannabinoiden. Zuerst einmal gibt es die klassischen Cannabinoide, sie werden in der Pflanze selbst erzeugt. Sie haben die gleiche Form wie THC und CBD.

Klassische synthetische Cannabinoide:

·      HU-210

·      9-Ketocannabinoid (Nabilon)

·      AM-2389

·      AM-993

·      AM-994

·      AM-7499

·      THC-O-Acetat

Der menschliche Körper produziert seine eigenen Cannabinoide. Diese interagieren mit dem dem Endocannabinoid-System. Diese Verbindungen werden Eicosanoide genannt. Es ist ist eine große Gruppe von Signalmolekülen, die ähnlich wie Neurotransmitter oder Hormone aus Arachidonsäure gebildet werden.

Eicosanoide:

·      N-Arachidonoylethanolamin – Anandamid (AEA)

·      2-Arachidonoylglycerin (2-AG)

·      N-Arachidonoyl-Dopamin (NADA)

·      O-Arachidonoyl-Ethanolamin (Virodhamin)

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt, sobald man in den Bereich der nicht klassischen Cannabinoide vordringt. Sie sind die häufigsten Straßenversionen synthetischer Cannabinoide.

Nicht-klassische Cannabinoide:

·      Naphthalin-Zylinder

·      Phenylacetylindole

·      Cyclohexylphenole

·      Benzoylindole

·      Tetramethylcyclopropyl

·      Adamantoylindole

·      Indazolcarboxamide

·      Chinolinylester

Aus klassischen und nicht-klassischen Cannabinoiden werden hybride Cannabinoide gewonnen. Das erste hybride Cannabinoid wurde schon 1994 erforscht.

Hybride Cannabinoide

·      Diarylpyrazole

·      Aminoalkylindole

·      Derivate

Synthetische Cannabinoide Entzug – Was es bewirkt!

Synthetische Cannabinoide Entzug

Laut einer aktuellen Studie verursachen synthetische Cannabinoide stärkere Entzugssymptome als hochpotente Cannabissorten. Der Rausch setzt schneller ein, die sind intensiver. Bei Studien fand man heraus, dass der Entzug länger dauert und der Rausch schneller einsetzt. Synthetische Cannabinoide Entzug tritt häufiger ein, als man denkt.

Man beobachtete Entzugserscheinungen nach dem Konsum. Beispiele sind Bluthochdruck, Übelkeit, Zittern, Schwitzen, Albträume und ein starkes Verlangen nach der Droge.

Der Entzug von synthetischen Cannabinoiden kann bis zu mehreren Wochen dauen. Alkohol zB wird im Körper oft schneller abgebaut als THC. Regelmäßiger Konsum führt zu innerer Unruhe, alternativ dazu wäre ein Konsum von Kräutermischungen. Verschiedene Synthetische Cannbinoide enthalten jedoch kein Tetrahydrocannabinol THC.

Synthetische Cannabinoide Schnelltest

Bei einem gelegentlichen Konsum lassen sich synthetische Cannabinoide und deren Metaboliten bis zu 72 Stunden im Urin nachweisen, bei Dauerkonsumenten sogar einige Wochen.

Optisch und geschmacklich sind synthetische Cannabinoide nicht erkennbar. Dur ein Drug Checking gibt Aufschluss über die tatsächlich vorhandenen Inhaltsstoffe. Besteht für keine Möglichkeit ein Drug-Checking zu nutzen, gibt es die Möglichkeit, einen Schnelltest zu machen.

Ein Schnelltest kann kostengünstig und unkompliziert selber zu Hause angewendet werden. Die unter Namen wie Spice und K2 gehandelt werden. Sie können auch auf das Vorhandensein dieser synthetischen Stoffe in Marihuana testen.

Das Wichtigste zum Schnelltest

Bis zu 99%ige Übereinstimmung mit GC/MS (Referenzmethode Labor)

Leichte Handhabung und leichtes Ablesen

Zum Schutz der Privatsphäre erfolgt der Versand diskret in blickdichter Umverpackung

Dieser Test identifiziert kein natürlicher Cannabis (Haschisch und Marihuana).

Die Probe vor dem Testen zerkleinern/vermahlen. Kleine Materialstücke ergeben ein homogeneres Ergebnis als größere

Wenn man Test nicht sofort nach dem Schütteln der Ampulle auswertet, wird der Test ungültig, d.h. er ist komplett dunkelbraun bis schwarz.

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Haftungsausschluss

Alle Informationen dienen lediglich der Bildung und sind kein Hinweis auf die Art und Verwendung der CBD Produkte.

Wir bedanken uns herzlich bei Nina S. | www.scribird.at | für die tatkräftige Unterstützung!