Die Cannabis Sativa L. – so der lateinische Name der Hanfpflanze – stammt wahrscheinlich ursprünglich aus Asien und gilt als eine der ältesten und wertvollsten Kulturpflanzen. Hunderte Jahre baut der Mensch Hanf an und nutzt ihn auf sehr vielfältige Weise. Lies jetzt mehr über die Herkunft Hanf.

  1. Hanfgeschichte
  2. Verdrängung von Hanf
  3. Hanf als Nahrungsmittel – Herkunft Hanf
  4. Hanf als Rauschmittel
  5. Hanf als Arzneimittel
  6. Vom Anbau bis zum fertigen CBD-Öl – CBD-Kultur
  7. Die CO2-Extraktion
  8. CBD-Öl kaufen – worauf achten

Hanfgeschichte – Herkunft Hanf

Die Hanfkultur spielte in den Hochkulturen dieser Erde von Beginn an eine entscheidende Rolle. Bereits vor 12.000 Jahren wurde Hanf als Rohstoffpflanze in Persien und China als Getreide angebaut.

Hanfsamen wurden gegessen, die Fasern zur Herstellung von Kleidung verwendet.
Die Chinesen machten Papier aus Hanf. Im Römischen Reich wurden wegen Hanf Kriege geführt.

Hanf war vom ersten Jahrtausend vor Christus bis in die zweite Hälfte des
19. Jahrhunderts weltweit die am häufigsten angebaute Nutzpflanze.
Im 13. Jahrhundert kam der Papierrohstoff Hanf schließlich nach Europa.

Besonders begehrt war die Hanfpflanze aufgrund ihrer heilenden Kraft. Man deckte die Wunden der Krieger mit Cannabisblättern ab und benutzte Hanf gegen Gicht und Geistesabwesenheit.

Im Jahr 1455 druckte Gutenberg seine erste Bibel auf Hanf. Als Kolumbus 1492 Amerika entdeckte, bestanden Segeltücher und das gesamte Tauwerk der Schiffe aus diesem Material. Kolumbus brachte die Hanfpflanze nach Amerika.

Erste Entwürfe der US-amerikanischen Verfassung und die 1776 unterzeichnete Unabhängigkeitserklärung wurden auf Hanfpapier geschrieben und der nach Amerika ausgewanderte Bayer Levi Strauss produzierte 1870 schließlich die erste Jeans,  die auch aus Hanf war.

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Verdrängung des Hanf

Anfang des 18. Jahrhunderts war die Baumwollmaschine (“Cotton Gin”) erfunden worden, die Baumwolle industriell verarbeitete. Die auf diese Weise billig produzierte Baumwolle revolutionierte den Textilmarkt. Daneben wurde die in Indien zu Hungerlöhnen produzierte Jute-Faser nach Europa importiert. Neben der Textilindustrie fand auch die Papierindustrie einen neuen, billigeren Rohstoff. Das damals kostenlos verfügbare, massenhafte Holz dichter, weiter Wälder.
Der Hanf war also erst einmal vergessen, was schade ist, denn dieser Rohstoff hätte es durchaus in die heutige Zeit geschafft.

In fast gleichem Zuge verbot man sogar den Anbau von Hanf, was der Marihuana Prohibition geschuldet war. Dabei nahm man auch keine Rücksicht darauf, ob es sich denn um reinen Nutzhanf ohne THC handelte, oder um Marihuana, also Drogenhanf.
In den 90er Jahren lockerte man zwar die Gesetze und ermöglichte es den Bauern wieder, Nutzhanf anzubauen, die Bedeutung von damals hatte der Hanfanbau jedoch verloren.

Aus THC-freiem Hanf, auch Faserhanf oder Nutzhanf genannt, lassen sich dagegen keine Rauschmittel gewinnen. Obwohl seit 2001 die Europäische Union ihre Subventionen für die Hanfpflanze um rund ein Drittel gekürzt hat, taucht die verdrängte Nutzpflanze allmählich wieder im Ackerbau auf.

Aus dem Rohstoff der Hanffasern lassen sich Dämm- und Isolierstoffe gewinnen, Hanf ist Grundlage für zahlreiche Textil- und Papierprodukte. Aus den proteinreichen Hanfsamen lassen sich kosmetische Präparate, aber auch Nahrungsmittel gewinnen.

Die Hanffaser ist ungewöhnlich elastisch, reißfest und dabei haltbar. So nutzen zum Beispiel etliche Automobilkonzerne Hanffasern zur Herstellung von Auto-Innenverkleidungen.

Im Gegensatz zu aus Holz gewonnenem Papier hat Hanfpapier eine wesentlich höhere Wertig- und Haltbarkeit: Es vergilbt so gut wie gar nicht.

Hanf als Nahrungsmittel – Herkunft Hanf

Hanfsamen, die für den menschlichen Verzehr hergestellt werden, enthalten Proteine, Kohlenhydrate und Fette ebenso wie einen hohen Anteil an Ballaststoffen und verschiedene Vitamine und Mineralien. Die Hanfnuss und das daraus gewonnene Hanföl gelten als nahrhaftes Nahrungsmittel. Hanfnüsse und Hanföl enthalten mehr als 90 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Hier sind besonders die essenziellen Fettsäuren Linolsäure und Alpha-Linolsäure hervorzuheben. Gerade die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure kommt in sehr wenigen Speiseölen in solch großen Mengenanteilen vor. Hanföl ist durch seine insgesamt ausgewogene Fettsäurezusammensetzung ein sehr wertvolles Speiseöl. Es eignet sich sehr gut für die Küche, nicht nur wegen seines besonderen Geschmacks, sondern auch wegen seines Reichtums an lebenswichtigen Fettsäuren.

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Herkunft Hanf – Hanf Kultur

Schon 2800 v Chr wurde die Nutzpflanze Hanf legal angebaut. Zukünftig hat sie eine wichtige Rolle spiele und die Papierherstellung aus Holz ablösen. Hanf in Europa ist etwa seit 100 v Chr bekannt und wurde auch damals der Anbau von Nutzhanf mit THC Gehalts praktiziert.

Leider aufgrund der Wörter Haschisch und Marihuana, welche zur Stigmatisierung verwendet wurden umd dem Hanf ein negatives Bild zu verleihen wurde Hanf zu Beginn bzw. Mitte des 19 Jahrhundert verboten. Neuerdings steht aber die Legalisierung von Cannabis auf der TO DO Liste vieler Politiker. Die hervorragenden Einsatzgebiete des rasch nachwachsenden Rohstoff sind unzählig. Hanf ist unheimlich vielfältig, es ist eine Schande, das Wunder vom Menschen fern zu halten.

Hanf als Rauschmittel

Die getrockneten, meist zerkleinerten harzhaltigen Blüten und blütennahen, kleinen Blätter der weiblichen Pflanze werden Marihuana genannt. Sie werden in getrockneter Form konsumiert. Das extrahierte Harz wird auch zu Haschisch oder Haschischöl weiterverarbeitet. Weltweit ist Cannabis die am häufigsten illegal konsumierte Droge. Hauptsächlich psychoaktiv ist das Cannabinoid THC. THC beeinflusst unter anderem das Zentralnervensystem des Menschen. Es ist vorrangig für relaxierendesedierende und antiemetische Wirkungen verantwortlich.

Hanf als Arzneimittel

Die pharmakologischen Wirkungen von Cannabis sind erst in jüngster Zeit in den Fokus der medizinischen Forschung gerückt. Verantwortlich für die Wirkungen sind Inhaltsstoffe, die als Cannabinoide bezeichnet werden: Cannabidiol (CBD).

Die entzündungshemmenden und schmerzstillenden Eigenschaften von CBD sind bereits bekannt, doch es hat auch großes Potenzial, vor Neurodegeneration zu schützen.
Eine Studie aus dem Jahr 2015 zeigte, dass Cannabinoide die kognitive Funktion in alternden Gehirnen möglicherweise wiederherstellen.  Außerdem zeigen Studien auch, das CBD gegen Symptome von PMS, gegen Epilepsie und bei der Raucherentwöhnung eingesetzt wird. Weiters hilft es auch gegen Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapien und hilft auch, das Gewicht zu halten.

Vom Anbau bis zum fertigen CBD-Öl – CBD-Kultur

Die Herstellung von CBD-Öl beginnt mit dem Anbau der Hanfpflanze. Zwar ist der Anbau von Marihuana und Hanf üblicherweise illegal, Hanf mit maximal 0,2% THC stellt jedoch eine Ausnahme dar – und ist in vielen anderen europäischen Ländern legal. Hanf mit einer solch geringen THC-Konzentration kann Konsumenten nämlich nicht “high” machen. Wenn man legales CBD konsumiert, gibt es keinen Rauscheffekt! Verbraucher können CBD mit dem gesetzlichen Grenzwert von 0,2% THC deshalb bedenkenlos kaufen.

Im ersten Schritt bauen CBD-Hersteller also den Hanf an – bzw. beauftragen Landwirte mit dem Hanfanbau. Diese können Hanf mit einer speziellen Genehmigung auf Böden in ganz Europa anbauen. Das EU-Recht garantiert, dass dies bei zugelassenen Hanfpflanzen legal ist.

Was ist bei diesem ersten Schritt besonders wichtig? Es sollte sich um EU-zertifizierten Nutzhanf handeln. Außerdem sollte der Boden unbedingt sauber sein, denn Hanf absorbiert Giftstoffe aus dem Boden. Deshalb empfiehlt es sich als Verbraucher nicht, auf billige CBD-Produkte zurückzugreifen.

Im Spätsommer beginnt in Europa die Hanf-Erntezeit. Besonders wichtig nach der Ernte ist die Trocknung der Hanfblüten – für die CBD-Extraktion müssen die Pflanzenteile zu 100% trocken sein. Die Trocknung geschieht meistens in einem kühlen, dunklen, trockenen und gut belüftetem Raum. Auf Hitze sollte verzichtet werden, da zu viel Hitze die wertvollen Bestandteile und Cannabinoide im Hanf zerstören kann. Für die Trocknung werden in der Regel 5 bis 7 Tage eingeplant.

Um CBD-Öl zu gewinnen, muss das CBD nun aus dem Pflanzenmaterial entfernt werden. Dies wird Extraktion genannt und ist der vermutlich wichtigste Schritt bei der Herstellung von CBD Öl. Das gewählte Extraktionsverfahren entscheidet maßgeblich über die Reinheit und Qualität des Endprodukts. Im Folgenden stellen wir vier Extraktionsmethoden vor, drei davon sind nicht zu empfehlen:

  • Ölextraktion
  • Trockeneisextraktion
  • Lösungsmittelextraktion

Seriöse CBD Anbieter wählen deshalb keiner dieser drei Extraktionsmethoden. Es gibt eine Methode, die unbestreitbar die beste Extraktionsform ist – die sogenannte CO2-Extraktion.

Die CO2-Extraktion

Die CO2-Extraktion ist die teuerste und aufwändigste CBD-Extraktionsmethode.
Sie benötigt ein größeres Budget, technisches Fachwissen und ist den anderen Methoden deutlich überlegen. Deshalb nutzen fast alle Premium CBD-Anbieter die CO2-Extraktionsmethode. Wie funktioniert das Verfahren?

Die CO2-Extraktion basiert auf einem sogenannten Closed-Loop-System. Man gibt das rohe Pflanzenmaterial in die Extraktionskammer einer Extraktionsmaschine, kühlt in einer anderen Kammer das Kohlendioxid (CO2) auf etwa -56°C ab und erhöht den Druck auf 5 Bar. So wird ein überkritischer Zustand des CO2s erzeugt – es befindet sich also sowohl in einem flüssigen als auch in einem gasförmigen Zustand. Deshalb wird dieses Verfahren auch überkritische CO2-Extraktion genannt.

Das überkritische CO2 wird anschließend in die Extraktionskammer geleitet. Die Kammer füllt sich also mit dem Gas und das CO2 löst die Terpene und Cannabinoide aus dem Pflanzenmaterial ohne die wertvollen Inhaltsstoffe zu beschädigen. Anschließend landen die extrahierten Stoffe in einem Sammelbehälter und das CO2 wird durch einen Kondensator in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Das CO2 ist also wiederverwendbar. Im letzten Schritt der CO2-Extraktion wird den CBD Extrakten ein Öl (zum Beispiel Kokosnuss- oder Hanföl) hinzugefügt.

Manche Unternehmen sind nach der CO2-Extraktion bereits fertig. Andere wiederum gehen weitere Schritte, um die Qualität und Reinheit ihres CBD Öls zu erhöhen – zum Beispiel die sogenannte “Winterisierung”. Warum ist das sinnvoll? Extrakte können pflanzliche Wachse enthalten, die der Lunge schaden können. Mit einer Winterisierung kann man das CBD von den Restprodukten trennen.

CBD-Öl kaufen – worauf achten

Die Herstellung von hochwertigem CBD-Öl ist ein langwieriger Prozess. Die Grundlagen für hochwertige Endprodukte werden bereits beim Anbau der Hanfpflanzen gelegt und ziehen sich durch jeden Produktionsschritt. Wenn man hochwertiges CBD-Öl kaufen möchte, sollte man als Verbraucher vor allem auf folgende drei Kriterien achten:

  1. EU-zertifizierte Hanfpflanzen
  2. CO2-Extraktionsverfahren
  3. Unabhängige Labortests

Um ein sicheres Produkt zu kaufen, sollten Interessierte daher unbedingt auf die CBD-Herkunft achten. Im besten Fall handelt es sich um einen europäischen Anbau von zertifiziertem Nutzhanf. Bei Unsicherheiten können sich Anwender direkt beim Hersteller über den Standort der Felder informieren.

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